Hochzeiten, Fotoshootings, Events, Geschäftsfotos, Sportanlässe, etc. Es gibt wenig das ich nicht machen würde. Aber vieles, wo ich gerne die Herausforderung annehmen. Wenn ich auf Reisen bin interessieren mich meist mehr wirklich Aussergewönliches als die üblichen Sehenswürdigkeiten. So z.B. in Budapest wo ich die nicht vorausgeplante Möglichkeit zu „Lost Places“ Fotos fand, oder die wirklich sehr beeindruckende Metro in Moskau. Das Moto lautet nicht wirklich „Ich muss meinem Wahnsinn freien lauf lassen“, aber ein bisschen Wahrheit hat dies schon. Am grünen Teppich zu stehen beim Zürcher Filmfestival oder an der Rampe, wenn Freestyler aus 18 Meter nach ihrem Sprung ins Wasser eintauchen macht einfach puren Spass. Aber auch in der vordersten Reihe bei einer Modeshow dabei zu sein oder im Theater die Hauptprobe zu erleben gehören dazu. Nach wie vor gehört für mich aber eine Hochzeit zu den innigsten Happenings. Hochzeitsfotograf-Zürich utzi-foto.ch.
Franz Hohler einer literarischen Gattung zuweis, hiesse eine seiner wesentlichsten Eigenschaften verkennen: die staunenswerte Vielseitigkeit, die es ihm erlaubt, in allen Formen zu und Hause und doch immer unverwechselbar sich selbst zu sein. Als Kabarettist mit seinen satirisch-gesellschaftskritischen Soloprogrammen, als Erzähler mit seinen mal abgründi parabelhaften („Die Rückeroberung“), mal humorvoll karikierenden Kurzgeschichten („ds Totenmügerli“), als Romancier mit so unterschiedlichen Glanzleistungen wie „Die Steinflut“ oder „Es klopft“, als ebenso formsicherer wie träfer Gedichteschreiber, aber auch als Kinderbuchautor, der von Generation zu Generation weitergereicht wird.
Text: Charles Linsmayer
Wer hat sie nicht in Erinnerung, die Partnerin von César Keiser in unzähligen Auftritten, vom jungen Mädchen, dem glamourösen Star, der Hausfrau und Mutter bis zur rüstigen Seniorin im allerletzten Programm: Immer quicklebendig, immer charmant, immer schauspielerisch und gesanglich perfekt und von einer sinnlichen Ausstrahlung, die dem Traumpaar des Schweizer Cabarets erst sein unverwechselbares Flair vermittelte. Wer die grosse Zeit der beiden Künstler – die ja eine eigentliche Cabaret-Dynastie begründeten – in Erinnerung hat, ist jedenfalls dankbar, dass Margrit Läubli auch nach dem Tod von César Keiser nicht in den Ruhestand getreten ist, sondern weiterhin präsent ist, an vielen Orten ihr Publikum wie eh und je verzaubert und jüngst im ersten Film von Lorenz Keiser sogar eine neue Karriere als Filmschauspielerin angefangen hat.
Text: Charles Linsmayer
Jeweils am Freitag der vierten Woche jeden Monats empfängt der Kulturjournalist Charles Linsmayer im Restaurant Europa eine Persönlichkeit aus dem kulturellen Leben. In einer durch den Barpianisten aufgelockerten Atmosphäre wird über Leben und Werk des Gastes geplaudert. Erste Gesprächspartnerin ist Margrit Läubli, in den kommenden Monaten folgen Franz Hohler, Peter Zeindler, Monica Cantieni und Urs Faes. sru. NZZ 28.01.11
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