Hottinger Literaturgespräche – Hanna Johansen

«Die stehende Uhr» hiess 1978 ihr Erstling, und es scheint, als stehe in ihren Büchern die Zeit still und werde so, quasi bei angehaltenem Atem, ein ganz eigenwilliger Blick auf das Leben und seine Abgründe möglich. In «Die Analphabetin» ist es ein kleines Mädchen, in «Lena» eine alte Frau, die staunend vor der Welt stehen. Die «Universalgeschichte der Monogamie» lässt uns Vertrautes mit neuen
Augen sehen, aber da wie auch in ihren populären Kinderbüchern ist es letztlich immer die souveräne, absolut moderne Sprache, mit der Hanna Johansen uns in ihren Bann zieht.

Text: Charles Linsmayer
Foto: Manfred Utzinger

 

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