Marit Läubli

Hottinger Literaturgespräche – Margrit Läubli

Wer hat sie nicht in Erinnerung, die Partnerin von César Keiser in unzähligen Auftritten, vom jungen Mädchen, dem glamourösen Star, der Hausfrau und Mutter bis zur rüstigen Seniorin im allerletzten Programm: Immer quicklebendig, immer charmant, immer schauspielerisch und gesanglich perfekt und von einer sinnlichen Ausstrahlung, die dem Traumpaar des Schweizer Cabarets erst sein unverwechselbares Flair vermittelte. Wer die grosse Zeit der beiden Künstler – die ja eine eigentliche Cabaret-Dynastie begründeten – in Erinnerung hat, ist jedenfalls dankbar, dass Margrit Läubli auch nach dem Tod von César Keiser nicht in den Ruhestand getreten ist, sondern weiterhin präsent ist, an vielen Orten ihr Publikum wie eh und je verzaubert und jüngst im ersten Film von Lorenz Keiser sogar eine neue Karriere als Filmschauspielerin angefangen hat.

Text: Charles Linsmayer

Jeweils am Freitag der vierten Woche jeden Monats empfängt der Kulturjournalist Charles Linsmayer im Restaurant Europa eine Persönlichkeit aus dem kulturellen Leben. In einer durch den Barpianisten aufgelockerten Atmosphäre wird über Leben und Werk des Gastes geplaudert. Erste Gesprächspartnerin ist Margrit Läubli, in den kommenden Monaten folgen Franz Hohler, Peter Zeindler, Monica Cantieni und Urs Faes. sru. NZZ 28.01.11

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