Freestyle-Night Eventfotograf

Freestyle-Night in Mettmenstetten

Aerials, Freeski, Snowboard und BMX: 14. Freestyle-Night im Jumpin, Mettmenstetten

Beim fesselnden Sommer-Freestyle-Contest begeisterten 60 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer der Disziplinen Freeski, Skiakrobatik, BMX und Snowboard die über 2350 Zuschauer mit Sprüngen von den Wassersprungschanzen des Jumpin. Bereits um die Mittagszeit mussten die Athletinnen und Athleten zum ersten Mal ins kühle Nass. Nach den Qualifikationsspringen um 16 Uhr waren die besten Wettkämpfer gefunden, die dann im Nachtfinale nochmals auftraten. Der finale Showdown begann um 21.30 Uhr bei Flutlicht (im «Anzeiger vom 19. Juli). Die Sieger in den einzelnen Disziplinen: Andreas Isoz (Aerials), Andri Ragettli (Freeski), Gian Caderas (Snowboard) und Chris Raeber (BMX).

Text: Anzeiger Bezirk Affoltern 22.07.16

Hottinger Literaturgespräche – Daniel de Roulet

Daniel de Roulet trug nicht nur französische Kostproben seines Werks vor – etwa einen Auszug aus dem noch unveröffentlichten Roman «Dix petites anarchistes» –, sondern las auch deutsch übersetzte Texte wie den Verlobungsbrief eines Kamikaze‐Fliegers an seine Verlobte aus «Kamikaze Mozart» vor. Viel Applaus erntete auch ein teils auf Französisch, teils in Zürcher Dialekt gehaltener Brief an Pedro Lenz zum Thema Frühfranzösisch. Spassig und spektakulär auch, was de Roulet aus seiner Biografie alles erzählte.

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Hottinger Literaturgespräche – Christoph Simon

Das Hottinger Literaturgespräch vom 30.11.15 mit Christoph Simon ermöglichte einem kleinen, aber feinen Publikum die Begegnung mit einem Autor, der nicht nur Romane von unvermindert grossem Zauber geschrieben hat, sondern auch als Slam‐Poet und als Kabarettist Furore macht. Im Verlauf des Gesprächs erzählte er, wie sein Erstling «Franz oder Warum Antilopen nebeneinander laufen» zustandekam und was den in mehrere Sprachen übersetzten Longseller auch heute noch so attraktiv macht.

Dass er MC den Dachs, der eine wichtige Rolle in dem Buch spielt, leibhaftig aus einer Schuhschachtel herausgreifen konnte, war ein erster vergnüglicher Höhepunkt. Spassig auch, was Simon über die Fortsetzung, «Planet Obrist», und die darin porträtierten Liebschaften zu erzählen wusste – Modell sind scheint’s Buchhändlerinnen zwischen Bern, Basel und Zürich gestanden –, wunderbar, wie sein Roman «Luna Lena» die gleichnamige Gelateria im Berner Breitenrainquartier abbildet und doch weit darüber hinausreicht.

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Hottinger Literaturgespräche – Gertrud Leutenegger

Weit über 120 Literaturbegeisterte haben am 31. Januar im Kirchgemeindehaus Hottingen eine Gertrud Leutenegger erlebt, die wunderbar vorzulesen verstand, über ihr Werk und ihre Arbeitsweise erhellend Auskunft gab und sich auch immer wieder als hinreissende spontane Erzählerin erwies. Ein Höhepunkt war dabei die Erzählung, wie sie als kleines Mädchen erstmals Geschichten erfunden hat, als sie für ihren Verkäuferladen keine Kundschaft mehr hatte und darum eine ganze Reihe von virtuellen Kundinnen erfand, denen sie jede Menge Eigenschaften und einen eigenen Lebenslauf zudichtete.

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Hottinger Literaturgespräche – Paul Nizon

Schon 1963, als «Engagement» im Trend lag, stand für den in Bern geborenen Sohn eines Russen und einer Bernerin unverrückbar fest: «Ich möchte keinerlei Einfluss nehmen mit Geschriebenem, nicht belehren, nicht bekehren, nicht moralisieren!» Und in Rom und später in Paris, wo er immer noch lebt, wandte er sich dem einzigen Komplex zu, an den er sich «heranzukommen traut»: seinem persönlichen Leben.

So hat er «Canto», diesen rauschhaften römischen Lebensgesang, hervorgebracht, so ist «Stolz», diese düstere Selbstsuche eines Intellektuellen, entstanden, verdankt «Das Jahr der Liebe», in dem er zu Paris und zu sich selber fand, seine Existenz und entstanden all die wunderbaren Texte des Tagebuchschreibers und Flaneurs, der seine ureigene, smart-lockere Schreibweise selbst so umschrieb: «Ich nehme mir ein Klümpchen Begebenheit oder Erlebnis oder auch nur Einbildung vor und rattere es hin. Ich werfe es aus, es erstarrt zischend in der Lauge der Sprache.»

Text: Charles Linsmayer

 

Hottinger Literaturgespräche – Urs Widmer

«Es stört mich weniger als früher, wenn man mich einen Humoristen nennt. Ich weiss schon, wie sehr viel anderes da drin ist, und in der Tat, wenn ich meine Geschichten nicht immer erneut erfinden würde, würde ich wahrscheinlich ex- oder implodieren.» Was Urs Widmer 2006 in einem Interview gesagt hat, wirft ein helles Schlaglicht auf das Werk dieses Autors, der, begnadeter Satiriker in jedem Bereich,

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Marit Läubli

Hottinger Literaturgespräche – Margrit Läubli

Wer hat sie nicht in Erinnerung, die Partnerin von César Keiser in unzähligen Auftritten, vom jungen Mädchen, dem glamourösen Star, der Hausfrau und Mutter bis zur rüstigen Seniorin im allerletzten Programm: Immer quicklebendig, immer charmant, immer schauspielerisch und gesanglich perfekt und von einer sinnlichen Ausstrahlung, die dem Traumpaar des Schweizer Cabarets erst sein unverwechselbares Flair vermittelte. Wer die grosse Zeit der beiden Künstler – die ja eine eigentliche Cabaret-Dynastie begründeten – in Erinnerung hat, ist jedenfalls dankbar, dass Margrit Läubli auch nach dem Tod von César Keiser nicht in den Ruhestand getreten ist, sondern weiterhin präsent ist, an vielen Orten ihr Publikum wie eh und je verzaubert und jüngst im ersten Film von Lorenz Keiser sogar eine neue Karriere als Filmschauspielerin angefangen hat.

Text: Charles Linsmayer

Jeweils am Freitag der vierten Woche jeden Monats empfängt der Kulturjournalist Charles Linsmayer im Restaurant Europa eine Persönlichkeit aus dem kulturellen Leben. In einer durch den Barpianisten aufgelockerten Atmosphäre wird über Leben und Werk des Gastes geplaudert. Erste Gesprächspartnerin ist Margrit Läubli, in den kommenden Monaten folgen Franz Hohler, Peter Zeindler, Monica Cantieni und Urs Faes. sru. NZZ 28.01.11